Mittwoch, 3. Oktober 2007

DMOZ nur noch ein SEO-Tool?

Neulich erst konnte einer unserer Mitbewerber punkten, als sein Eintrag im DMOZ-Verzeichnis ein bisschen umgruppiert und somit aufgewertet wurde.
Es bewahrte ihn zumindest erst mal vor weiterem Sinkflug.
Tja, wenn man mit dem Moderator gut kann...

Ein anderer Mitbewerber hält sich dort, obwohl seine Website seit 5 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde und er beim betreffenden Key längst in der völligen Versenkung verschwunden ist.
Ganz nebenbei hat er noch einen zusätzlichen Eintrag unter dem gleichen Keyword erhalten.
Tja, wenn man mit dem Moderator gut kann...

In SEOs und Webmasterforen werden immer wieder Stories erzählt, wie man
DMOZ-Moderatoren für sich einnehmen kann. Mit harter Währung z.B.

1998 gegründet, erlebte DMOZ Ende 2006 einen Servercrash und seitdem verstummen die Spekulationen über seine Zukunft auch angesichts von alles andere als demokratischen Praktiken einiger DMOZ-Moderatoren nicht mehr.
Erst kürzlich updatete Google jedoch nach langer, langer Pause anhand von DMOZ sein Directory.

Aber die guten Zeiten von DMOZ scheinen dennoch nicht nur wegen antiquiertem Design, Usability und Vetternwirtschaft längst vorbei zu sein.

Social Bookmark Dienste versuchen in die Bresche zu springen und wieder sind die SEOs da, die diese für sich zu nutzen trachten.
Schon häufen sich Dienste, die gegen Entgeld Webmastern anbieten, deren Seiten zu bookmarken.

Gibt es ein Konzept, dass dauerhaft hilft, sich gegen all diese Auswüchse von imaginären Verzeichnissen in den Serps zu behaupten?
Ja, nur eins: Uniquer, regelmässig aktualisierter Content!

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